Ausgangspunkt war Valbonne in Südfrankreich, die Tour führte entlang der „Routes des Grand Alpes“ von Süden nach Norden.
Wir erklommen zunächst die „Route Imperiale“ über den Col de La Bonette und den Col de Vars sowie über den Col des Izoard. Diese uralten Verkehrswege tragen bewegende Geschichten über Kriege, Wirtschaftswunder und bedeutende Persönlichkeiten. Überall am Wegesrand sind Zeitzeugnisse zu erkunden.
Unsere erste Übernachtung folgte im Berggasthof "Refuge Napoleon" auf 2100 m. Höhe knapp unterhalb des Col de Izoard. Eine wunderbar authentische Herberge mit hervorragender Geflügelküche.
Am nächsten Morgen ging es ins Tal nach Briancon. Von dort über den Col du Lautaret, Col du Calibier zum Col de Iseran, traumhafte Straßen mit Ausblick auf die riesigen Gletscher der Westalpen. Die Temperatur auf 2.760 m. betrug knapp 10 Grad, doch wir dachten gar nicht daran, das Dach zu schließen. Die nächste Übernachtung folgte in Tignes, dem beliebten Skiort. Vom Hotel Aubria (liebevoll von Dänen geführt) hatten wir einen tollen Blick auf einen kleinen See und den Gletscher Grande Motte.
Am folgenden Tag verließen wir Tignes in Richtung Norden über den Pass Cormet de Roselend entlang des dortigen schönen Sees. Das Massiv des Mont Blanc erhebt sich rechts von dieser Route majestetisch in den Himmel. Der weitere Weg führte über den Col de Saisies und Col de Aravis. Die Strecke durchquerte Skiorte, schlängelte sich durch bewaldete Passstraßen und führte oberhalb der Baumgrenze durch enge Serpentinen steil bergauf und bergab. Ein Paradies für Cabriotourer.
Unser Ziel war ein Hotel nahe Menthon am Lac d'Annecy.; Le Palace de Menthon.